Therapieformen

Es können funktionelle Spiele zur Aktivierung der Gedächtnisleistungen, Bewegungsprogramme und alltagsrelevante Übungen angewendet werden.
Im Befundgespräch werden die verschiedenen Möglichkeiten besprochen und entschieden, welches Medium genutzt wird.

In jedem Fall wird das Leistungsvermögen des Klienten beachtet und während des Trainings in seinen Möglichkeiten erweitert.

Ein evaluiertes computergestütztes Verfahren, welches auch in den neurologischen Kliniken Anwendung findet, ist REHACOM.

Das Hirnleistungstraining wird zur Verbesserung kognitiver Funktionen eingesetzt, zum Beispiel bei Störungen von:
• Aufmerksamkeit
• Konzentration
• Merkfähigkeit
• Handlungs- und Planungsfähigkeit
• Gesichtsfeldausfall mit und ohne Neglect
• Reaktionsfähigkeit

Schon die Vorstellung einer Bewegung führt im Gehirn zu einer neurologisch messbaren Reaktion.

Durch die Arbeit am Spiegel wird diese Bewegung in der von Inaktivität betroffenen Extremität angeregt, somit werden sensorische und motorische Reiz stimuliert.
Mit der Spiegeltherapie können Schmerzen reduziert und motorische Nervenbahnen angeregt werden.

Es wird zum Beispiel angewendet bei: Schlaganfall, Phantomschmerzen, Lähmungen

Biofeedback ermöglicht die Messbarkeit vegetativer Körpersignale, wie Blutdruck, Atmung, Temperatur, Muskelspannung und Leitfähigkeit der Haut.

Dabei werden Oberflächensensoren am Körper befestigt, zum Beispiel an den Fingern oder an verschiedenen Muskelgruppen. Die vegetativen Signale des Körpers werden gemessen, umgewandelt und direkt auf den Bildschirm für den Klienten projiziert. So bekommt dieser eine sofortige Rückmeldung über vegetative Veränderungen und lernt, diese besser zu steuern.

Biofeedback wird für angewendet für folgende Bereiche:
• Verdeutlichung psychophysiologischer Zusammenhänge
• Erlernen von Selbstkontrolle über körperliche Prozesse
• Minderung von Stresssymptome / Wahrnehmung von Entspannung
• Muskuläre Verspannungen
• Wahrnehmungsverbesserung
• Spannungskopfschmerzen

Neurofeedback ist eine Spezialrichtung des Biofeedbacks. Es misst und analysiert die Aktivität der Gehirnzellen, erfasst dabei bestimmte Frequenzen, z. B. jene der Aufmerksamkeit und Konzentration.
Diese Frequenzen können dann mittels “Feedbacktraining“ gezielt beübt werden.

Die Migräne- und Kopfschmerztherapie nach B. Kern ist eine körpertherapeutische Behandlung, die die multifaktoriellen Ursachen dieser Erkrankung in das Therapiekonzept einbezieht.

Folgende Schmerztypen können behandelt werden:
• Migräne mit und ohne Aura
• Spannungskopfschmerz
• Clusterkopfschmerz

Auf der Basis der Schmerzbeschreibung des Patienten, ein Lokalisieren durch Palpation und der Zuordnung der Schmerzqualitäten werden die Symptome in folgenden anatomischen Strukturen behandelt:
• Tonussenkung im Schulter-Nacken- und Kopfbereich
• Ischämische Schmerzreduktion durch Periost- und Golgistimulation
• Entstauung des Lymphgefäßsystems
• Mobilisierung der Suturen
• Mobilisierung und Kräftigung der Halswirbelsäule

Begleitend werden die Patienten mit verschiedenen Entspannungs- und Atemtechniken sowie Übungen zur besseren Beweglichkeit angeleitet.

Entstanden ist die Akupressur aus der jahrtausendealten chinesischen Heilmassage und ist ein Teilbereich der Traditionellen Chinesischen Medizin.
Der Begriff „Akupressur“ bedeutet so viel wie „Punkt-Drücken“.
Mit den Fingerspitzen werden bestimmte Punkte am Körper mit sanftem Druck stimuliert, um körpereigene Prozesse anzuregen.

Sie wirkt sich auf folgende Bereiche positiv aus:
• Aktivierung der Selbstheilungskräfte
• Förderung der inneren Ruhe
• Bewusstwerdung körperlicher Entspannung
• Verbesserung der Schlafqualität
• Schmerzlinderung

Viele Punkte eignen sich auch als Selbstmassage, z.B. bei Kopfschmerzen und zur Förderung von Selbstfürsorge und Entspannung.

Diese Entspannungsmethode spricht in hohem Maße den Körper, Geist und die Seele des Menschen an.

Durch das Auflegen der Klangschalen auf den Körper sowie das sanfte Anschlagen werden diese in Schwingungen versetzt.

Hierbei entstehen Vibrationen, die über den Boden der Klangschale direkt in den Körper geleitet werden.

Mögliche Zielsetzungen können sein:
• Verbesserung der Selbstwahrnehmung
• Erleben von Wohlbefinden und körperlicher Entspannung
• Verbesserung des Schlafverhaltens
• Mobilisierung von Selbstheilungskräften
• Regeneration und Vitalisierung

Bedeutet aus dem „selbst entstehendes Üben“ in der Autosuggestion.
Ziel ist es, die 6 Übungen der Grundstufe zu erlernen.
Es ist überall problemlos anwendbar und einsetzbar.

Sie lernen sich eigenständig in die Entspannung zu führen und dies immer sicherer für sich selbst in Momenten ihres Alltags zu genießen.

Es lassen sich damit vegetative Körperfunktionen, wie Herzschlag, Blutdruck, Atmung oder Verdauung willentlich beeinflussen.

Es wirkt somit
• Auf der körperlichen und seelischen Ebene
• Steigert die Leistungsfähigkeit
• Baut Stress ab und erhöht die Entspannungsfähigkeit
• Stärkt die Persönlichkeit
• Erhöht das Gefühl der Selbstwirksamkeit

Immer mehr Menschen haben Schwierigkeiten mit Stress, Verspannungen, Unruhe und deren Folgen.

Durch die progressive Muskelentspannung können durch systematisches Anspannen und Entspannen einzelner Muskeln und Muskelgruppen tiefe innere Ruhe und Erholung herbeigeführt werden.

Durch regelmäßige Anwendung können z.B. Stress, Schmerzen, Verspannungen, Nervosität, Schlaf- und Konzentrationsprobleme positiv beeinflusst werden.

Die Methode der PMR ist für jedes Alter geeignet und kann von Jedem erlernt werden.
Sie erlernen ein individuelles Basisprogramm, welches Sie jederzeit zu Hause oder unterwegs anwenden können.

Diese Methode der ergotherapeutischen Interventionen hat die individuelle Begleitung des Patienten zum Ziel. Persönliche Ziele können dabei sein:
• Verbesserund der allgemeinen Beweglichkeit
• Linderung von bestimmten körperlichen Beschwerden
• Erlernen von Meditation und Achtsamkeitsübungen

Wir besprechen eigene Ziele, üben verschiedene Asana und erstellen so ein individuelles Programm, dessen erfolgreiche Umsetzung in den eigenen Alltag begleitet wird und auftauchende Hindernisse besprochen werden können.

Eine Aufmerksamkeitsstörung und Impulsivität, welche zu vermehrten emotionalen und sozialen Problemen führen kann, werden gemeinsam im Coaching bearbeitet.

Neben strukturgebenden Maßnahmen, welche gemeinsam besprochen werden und vom Therapeuten begleitet, werden Entspannungsverfahren angeboten und im Coaching weitere Ressourcen aktiviert, um einen erfolgreichen Alltag zu erreichen.

Patienten werden konservativ oder postoperativ unterstützt, welche eine Verletzung oder Erkrankung von Sehnen, Nerven und Knochen sowie umliegenden Strukturen haben.

Weitgehende Wiederherstellung der Handlungsfähigkeit durch:
• Narbenbehandlung
• Lösung der Strukturen und Anregung von Durchblutung und Stoffwechsel
• Bahnung feinmotorischer Bewegungsabläufe sowie deren Verbesserung in Ausmaß und Qualität
• Tonusregulierung und Erarbeitung einer angemessenen Kraftdosierung
• Verbesserung und Regulierung der Wahrnehmung

Begleitend erfolgt die Beratung der Patienten zur Hilfsmittelversorgung, Wund,- und Hautpflege, zur Vermeidung von Kompensation sowie das Erarbeiten eines individuellen Heimprogrammes
Wir behandeln bei folgenden Erkrankungen:
• Kompressionssyndrome
• Epikondylitis
• Rheumatische Erkrankungen
• Arthrose/Arthritis
• Morbus Dupuytren
• Frakturen
• Sehnenverletzungen
• Periphere Nervenläsionen

Im Gespräch werden persönliche Fragen und Probleme des Klienten aus seinem Alltag in den Mittelpunkt gestellt und über Möglichkeiten von neuen Sichtweisen oder anderen Lösungsideen reflektiert.

Diese dienen der Begleitung und Stabilisierung des Klienten in seinem Umfeld auf seinem Weg zur Genesung.

Dabei werden vielfältige Methoden oder Fragetechniken genutzt, um einer gewinnbringenden Veränderung Raum zu geben.

Der Umgang mit Holz, Papier, Farben fördert die Lebensfreude und Handlungskompetenz. Im Tun kann sich jeder Klient ausprobieren in seiner Fantasie erleben und seine Kreativität spüren.

Ein „greifbares“ Ergebnis fördert das Gefühl von Eigenkompetenz und Erfolg.

Der Umgang mit dem Material „Ton“ ist eine besondere Herausforderung an Wahrnehmung und Empfindung und besitzt einen hohen Aufforderungs- charakter.
Der Umgang mit diesem Material braucht viel Aufmerksamkeit, Kreativität und Feingefühl in den Händen.

Es gilt, eigene Vorstellungen anzupassen, Fantasie zuzulassen und mit dem Ton „zusammenzuarbeiten“, um sich dann vom Ergebnis überraschen zu lassen.

Das Genusstraining ist eine ergotherapeutische Methode, um Patienten mehr Lebensfreude und Motivation zu vermitteln und damit die Lebenszufriedenheit zu verbessern.

Es wird z.B. bei Burnout, Schmerzen oder Depressionen eingesetzt.
Es werden die 5 Sinne: Riechen, Tasten, Sehen, Hören und Schmecken neu erlebt.
Ziel ist es, die eigenen Bedürfnisse wieder achtsam wahrnehmen zu können und Möglichkeiten zu schaffen, diese in den Alltag zu integrieren.

Was gewinnen wir, wenn wir unsere Genussfähigkeit stärken:
• Wir entdecken, dass wir unsere Zufriedenheit selbst steuern können
• Wir gewinnen innere Zufriedenheit
• Wir aktivieren unsere Selbstfürsorge und Ressourcenstärkung
• Wir stärken unsere Abwehrkräfte